Streckenlängen: 14,7 km, 156 Hm
Schwierigkeit: weniger schwierig, rutschiges Laub aber sonst vorwiegend fester Boden
Profil: anfangs leicht abfallend, dann stetig leicht steigend mit abschließendem kurzen Steilstück
Der Stadtrodaer Zeitzgrundlauf - ein Muss für einen Rodschen wie mich.
Das Wetter meinte es dieses Jahr auch nochmal extrem gut. Bereits früh am Morgen war es angenehm warm und die Sonne schien herrlig am wolkenlosem Himmel - fast wie im Sommer.
Eigentlich war geplant lediglich die kurze Runde zu rennen doch dank Sven Kellner, der mich während ich den Anmeldezettel ausfüllte, ausgiebig bequatschte, entschied ich kurzerhand um und machte das Kreuz
bei Streckenlänge 14,7 km. Auf was habe ich mich da nur wieder eingelassen? Aber eigentlich hatte er recht. 7 Kilometer lohnen sich gar nicht und wer ordentlich Klöse zum Mittag will,
muss auch bissl was dafür tun.
Also ging es kurz vor 10 Uhr an Start und nach kurzem Smalltalk mit Mike erfolgte auch schon ganz unvermittelt der Startschuss. Meine Uhr war noch gar nicht startbereit und der GPS-Sensor noch
nicht einmal angeschalten. Aber egal, heute wollte ich eh nichts reißen. Einfach nur mitrennen war die Devise. Nun ja, "einfach nur", das kennen wir. Ich lief zwar nicht voll am Anschlag aber
gemütlich ist es trotzdem nicht am Ende im Durchschnitt 170 Puls auf der Uhr stehen zu haben. Bereits nach den ersten Metern spürte ich ein leichtes Ziehen in beiden Waden.
Mein Laufstil wurde daher Kilometer für Kilometer unrythtmischer aber die Waden hielten durch und die Pumpe verichtete unbeirrt ihre Arbeit.
Als ich am Abzweig der kleinen Runde vorbeikam, wünschte ich mir abbiegen zu können, doch ich musste den Zeitzgrund noch unendlich weit hinter rennen. Während dessen kamen mir
dann die ersten Läufer wieder entgegen. So auch der Stadtrodaer Lauftitan Andi Glaßer auf sehr guter 5. Position. Da wurde mir erstmal wieder bewusst was ich eigentlich für ne Lusche
in dieser Sportart bin und dass das
definitiv nicht meine Sportart werden wird.
Aber gefetzt hat es trotzdem und so kam ich trotz mangelnder performance recht zufrieden im Ziel an. Die ausgiebige Zielverpflegung machten die geplanten Klöse zum Mittag überflüssig. Hier blieben
wieder einmal keine Wünsche offen. Mike wurde 3. auf der kurzen Runde, Lauftitan Mr. Glaßer mit persönlicher Bestzeit knallharter 5. und ich legerer 35. .
Fazit wie jedes Jahr: Wieder einmal top organisiert, große Auswahl am Verpflegungsstand. Hier können sich andere Laufveranstaltungen mal eine Scheibe abschneiden.