Streckenlängen: 7,4 km
Schwierigkeit: weniger schwierig, schlammig, rutschiges Laub aber sonst vorwiegend fester Boden
Profil: anfangs leicht abfallend, dann stetig leicht steigend mit abschließendem kurzen Steilstück
Nachdem ich den herrligen Zeitzgrundlauf letztes Jahr leider auslassen musste, konnte ich dieses Jahr wieder entspannt daran teilnehmen - das ideale Event
aus Radfahrersicht für den Ausgleich in der Nebensaison. Auch das
Wetter meinte es wieder einmal gut mit den Läufern. Zwar regnete es am Morgen noch recht heftig, hörte aber dann pünktlich mit Beginn des Vorstartprozederes auf.
Die Strecke war durch den Regen natürlich wieder etwas glitschiger geworden, aber das macht ja einen richtigen Crosslauf aus - "Man muss den Läufern im Ziel
ansehen, wo es lang ging.", nämlich durch herrligen Wald über Stock, Stein, glitschige Wurzeln und final die mittlerweile berühmt berüchtigte Nossenwand rauf.
Verbunden mit einer sehr guten Orga und der 1A Zielverpflegung die ihres Gleichen sucht, entsteht so jedes Jahr aufs Neue eine Top Laufveranstaltung.
Mit obligatorischen lautem Kanonenknall setzte sich das Feld 10 Uhr in Bewegung. Ich sortierte mich dieses Jahr eher im hinteren Feld ein, wollte nichts übertreiben - den
Knochen zuliebe. So ging es also recht gemütlich in der Meute über den Parkplatz, durch die Mulde, an der "Schönen Aussicht" vorbei hinunter in den Zeitzgrund.
Nachdem das zwar kurze aber für mich sehr belastende Bergabstück gemeistert war, gings durch den Zeitzgrund bis zum Abzweig Nossengrund mal kurz im Intervalltempo
etwas zügiger voran.
Vor der Nossenwand nahm ich wieder etwas raus um für diesen steilen Streckenabschnitt noch ein paar Körner übrig zu haben. Die Nossenwand
ging es dann in radsporttypisch rolleuratiger Manier rauf sodass die Plätze von nun an gesetzt waren - vor mir Luft, hinter mir Luft. Also ging es relativ entspannt
über den Radweg zurück zum Stadion und über die finale Stadionrunde mit einer 33er Zeit ins Ziel. Nach kurzem Auslaufen, gabs noch allerlei Leckerein an der
Verpflegung. Hier weiß man gar nicht was man zuerst essen soll: Es gab belegte Brote mit Leberwurst, Fett, Nutella, Marmelade. Es gab Gurken, Äpfel, Bananen, Haribos,
Lebkuchen, Popcorn und natürlich mit Cola, Tee und Wasser auch genügend Getränke. Was will man mehr?
Fazit: Wieder einmal top organisiert, große Auswahl am Verpflegungsstand. Hier können sich andere Laufveranstaltungen mal eine Scheibe abschneiden.