Tag | Art | Land | Beschreibung | km | HM | Gipfel | gpx | |
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1 | Schneeschuhe | ![]() |
Tour zum Berghotel Muottas Muragl und noch weiter rauf | 20 | 1243 | keiner | klick | |
2 | Skater | ![]() |
St. Moritz - Zuoz und wieder zurück | 45 | 517 | keiner | klick | |
3 | Schneeschuhe | ![]() |
Piz Surgonda | 13 | 1260 | Piz Surgonda | 3196m | klick |
4 | Skater | ![]() |
Skatingrunde around St. Moritz | 15 | 534 | keiner | klick |
Aus gegebenem Anlass kam ich nun doch noch zu meinem Winterurlaub 2010, zwar kurz aber äußerst effektiv genutzt.
Zur Aufwärmung gings am 1. Tag mit Schneeschuhen bepackt zum Berghotel Muottas Muragl um dann noch auf nen Piz zu klettern. Es war sackenkalt bei wolkenlosem Himmel.
Deshalb blieben wir auf der Sonnenseite und nutzten den 1A gespurten Schlittelweg um nach oben zu kommen. Am Berghotel war es dann Zeit für die Schneeschuhe. Weil die
Zeit knapp wurde und wir kein Bock auf Schatten hatten, liesen wir den Piz aus und drehten vorher wieder um. Weil der Schlittenverleih noch nicht geöffnet hatte, mussten
wir by Fuss den Abstieg meistern. Eine Schneeschaufel lies dabei keine langeweile aufkommen. Rubbeldikatz waren wir wieder unten am Auto und bereit für das Mega Amdbrot
der JHB.
Den 2. Tag nutzten wir für ne gepflegte Langlaufrunde. Gleich hinter der JHB gings los. Herrlig gespurte Loipen liesen uns gut voran kommen. Bis nach Pontresina waren einige Höhenmeter und Abfahretn zu meistern, arg anstrengend. Dann folgten legere schnurgerade Loipenkilometer bis nach Zuoz wo wir nach ner kleinen Stärkung wieder umdrehten und auf dem gleichen Weg zurück nach St.Moritz eumelten.
Der 3. Tag stellte so ziemlich das Highlite dar. Es wartete der Piz Surgonda mit seinen 3196m auf uns. Los gings wie immer in aller Früh nach monströsem Frühstück. Es war extrem kalt, um die -20Grad am Pass und aufm Gipfel angebliche -26Grad. Man war gezwungen sich zu bewegen und nicht stehen zu bleiben. Einmal kurz die Handschuhe ausgezogen bedeutete sofort taube Finger. 2 meiner Fingerspitzen sind jetzt noch leicht taub (2 Wochen später!!!). Aber wir sind ja nicht aus Zucker. Start war am Hospiz kurz unterhalb des Julierpasses. Der Weg führte durch ein breites Tal links vom Bach entlang. Im unterem Bereich war der Schnee recht pulvrig, Schneeschuhe unabdingbar, weiter oben hätten wir sie weglassen können weil das Pulver weggeblasen war und nur noch hartes Gelumpe übrig blieb. Dadurch kamen wir auch im steileren Bereich kurz vorm Gipfel ( von wegen l-ws...) recht gut voran und erreichten diesen nach glaube 3,5h. Erstaunlicher Weise wars windstill aufm Gipfel sodass wir gemütlich 45min asseln konnten ehe wir uns an den Abstieg machten. Traumhaft. Für den Absteig wählten wir die Route diretissima und waren nach knapp 2h wieder back am Auto. Unterm Strich eine meiner schönsten Bergtouren mit brother Marko, kaum gefährlich, ordentlich hoch, top Wetter, beste Aussicht und gutes Pumpentraining.
Am 4. Tag schnallte ich mir nochmal die Skater an die Knoche und eierte noch knappe 2,5h around St. Moritz rum. Danach gings wieder heem, verdammt.