Trans Germany 2011

Deutschland
Österreich

Tag Land Beschreibung km HM Gipfel gpx Profile
1 Sonthofen-Pfronten 68 2557 -- -- klick ---
2 Pfronten-Leermos 78 2298 -- -- klick ---
3 Leermos-Garmisch 83 1881 -- -- klick ----
4 Garmisch-Maurach 100 1630 -- -- klick ---


Etappe 1

Bei andauerndem Nieselregen und kühlen Temperaturen erfolgte der Start heute zu humaner Zeit 10 Uhr. Mit Einfahren hatte diese 1. Etappe nichts am Hut. Es ging von Beginn an straff aufwärts. Insgesamt waren 4 Anstiege zu bewältigen. Craft Bike Trans Germany 2011 powered by Nissan Auf den Abfahrten dazwischen war auch nicht viel mit Regeneration sodass diese Etappe nicht umsonst als Königsetappe vom Veranstalter bezeichnet wurde. Die Idee es erstmal ruhig angehen zu lassen, war nach dem 1. km bereits im Eimer. Mein Puls bewegte sich permanent im Roten Bereich. Und obwohl ich heute alles gegeben hatte sollte der Abstand zur Spitze der größte für dei kommenden 3 Etappen sein. Lange steile Anstiege sind eben nichts für meinen 90 Kilo Torso. Mic kam mit weniger als 20min Rückstand auf mich ins Ziel. Sturz- und Pannenfreiheit herrschte. Nach leckerer Pasta, herrliger Massage und nochmals herrliger Pasta gings ab in die Koje.


Etappe 2

Heute ging es bereits 9 Uhr an den Start. Es war trocken aber kühl. Wir standen beide im Block B, also mit Sichtkontakt auf die Spitze. Das war schonmal die halbe Miete. Uns erwartete eine etwas leichtere Etappe mit zwar 10km mehr, dafür aber einigen Höhenmeter weniger. Craft Bike Trans Germany 2011 powered by Nissan Dadurch konnt ich mich auch schon besser im Feld behaupten und wurde nur sehr zäh am Berg von den halbwüchsigen überholt. Gäbe es eine Gewichtswertung,-ich würde jedes Bergrennen gewinnen. Die 100 Kilo Gesamtgewicht muss erstma jemand auf die Berge wuchten. Auf den Bergkuppen und im Flachen konnt ich immer ordentlich Boden gut machen sodass am Ende dieser Etappe der Abstand zur Spitze geringer war. Leider blieben wir heut nicht sturzfrei. Ich segelte wie im Bilderbuch auf ner nassen Holzbrücke ab und Mic verabschiedete sich über den Lenker als er auf ner Abfahrt über ne Runkelwiese holperte. Aber sonst war alles herrlig, geile Etappe, gutes Wetter und schöne Zweikämpfe. Nach Nudeln, Massage und nochmals Nudeln gings wieder in die Koje.


Etappe 3

Nach ner guten Nacht standen wir wieder pünktlich 8 Uhr im Block B ganz vorn. Nach dem Start gings erstmal geschmeidig 10km zum 1. Anstieg. Dann gings wieder lange rauf zur Tuftlalm, schnell runter und wieder lange rauf zur Ehrwalder Alm. Auf beiden Anstiegen verlor ich zwar einige Positionen aber schon längst nicht mehr soviele wie auf der 1. Etappe. Ich kam langsam ins Rennen. Craft Bike Trans Germany 2011 powered by Nissan Die folgende ewig lange Abfahrt durchs herrlige Leutaschtal gings mit Vollspeed. Meist spielte ich die Lokomotive und durfte unsre 20er Gruppe ziehen. Das war auch gut so denn dadurch verloren wir kaum Boden und machten mit Sicherheit auf dieser langen Abfahrt enorm an Boden gut. Am anschließenden Anstieg war ich plötzlich wieder alleine. Alle Lutscher machten sich vom Acker während ich der Führungsarbeit Tribut zollte und mich nur mühsam beraguf windetete. Zum Glück konnte ich die letzten Höhenmeter nochmal aufwurzeln sodass die anrollende Gruppe hinter mir blieb. Nach Wiener Schnitzel mit Pommes, Massage und Nudeln gings wieder in die Koje.


Etappe 4

Der Startschuss zur letzten Etappe rfolgte bereits 7 Uhr. Für mich als Frühaufsteher war das 0 Problemo. Craft Bike Trans Germany 2011 powered by Nissan Die 1. gewertete Sektion war ne Flachetappe mit kaum Anstiegen. Hier machte ich ordentlich Dampf und kam mit den 1. Damen zur Zeitnahme. Auf den folgenden 35km war das Feld neutralisiert. Wir fuhren gemütlich im Pulk der 2. Sektion entgegen, paluderten und füllten die Speicher. Gleich nach der 2. Zeitnahme hieß es nochmal Arschbacken zusammen kneifen und durch. Es ging auf 10 km 600Hm bergauf. Die Steigung war moderat und ich konnte auf den letzten 100 Hm nochmal ordentlich Druck aufbauen und einige Kollegen rücküberholen. Craft Bike Trans Germany 2011 powered by Nissan Auf der folgenden Abfahrt hinunter zum Achensee war ich wieder auf mich allein gestellt und durfte alleine gegen den starken Gegenwind ankämpfen. Zum Glück holten mich die üblichen Verdächtigen 7 km vor Schluss ein sodass es doch nochmal rapide zur Sache ging. Den Zielsprint entschied ich für mich und kam wieder als 115. durchs Ziel. Nach Taschensuche, Bikeabgabe und Pastaparty gings ein letztes Mal neben Mic ins Nest.

Fazit: Ideales Training für das was da noch kommen wird.... .:-)

© copyright by Frank Marschler alias Racing Mokkasin the real Col-Vernichter
Letzte Änderung: 02.01.15