Streckenlänge: 122 km 3410 HM, 6:20h Netto 7:43h Brutto
Schwierigkeit: schön gleichmäßig zu fahren, keine enormen Rampen
Profil:sehr lang gezogene Anstiege mit jeweils ordentlicher Höhendifferenz
Panoramafaktor: traumhaft, sehr empfehlenswert. Susten ist aber besser andersrum zu fahren
Wolkenlos schön sonnig und warm, herrliges
Sommerwetter. Bis zum
Fuße des Sustens, Wassen, gings stetig bergab. So
konnte ich ideal vor den Anstiegen einrolln und mich
aufwärmen. Der Susten von der Wassenseite her stellt
keine besondere Herausforderung dar. Ebenso ist die
Auffahrt Panoramatechnisch kaum erwähnenswert. Die
Auffahrt weißt lediglich im oberen Teil ein paar wenige
Tornanten auf und führt sonst schnurgerade am Hang
entlang mit durchschnittlicher Steigung von 6-8%.
Das war mit meinem Muskelkater und der
Standardübersetzung noch gut zu meistern.
Die letzten Kehren wurden zwar etwas steiler, waren
aber nicht sonderlich lang und somit schnell
überwunden.
Die Abfahrt nach Innertkirchen ist im oberen Teil sehr schnell und karg, wird
weiter unten dann bewaldeter und kurvenreicher.
Trockenen Halses, die Läden haben hier Mittags immer zu, nahm ich nun den Grimsel in Angriff.Nach ner Stunde bin ich dann endlich auf nen Brunnen
gestoßen und hab mich und meine Flaschen wieder
frisch aufgefüllt. Bis hierher führte die Straße über
Wiesen, durch Wälder recht leger ohne längere hohe
Steigungsprozentabschnitte.
Lediglich die Aufschwünge die einen quasi auf ne
neue Ebene brachten, waren etwas steiler.
Es wurde mit meinen ledierten Muskeln und der
Hardcoreübersetzung immer schwieriger rund zu
treten. Im letzten Abschnitt, oben am See, wurden mir von Münchnern die Flaschen mit
ISO befüllt, ich bekam ne Banane und Dextro. So
konnte ich frisch gestärkt die letzten steilen Kehren bei
absolutem Sonnenschein und die Räder nehmen.
War
ordentlich im Arsch als ich oben ankam und versorgte
mich am Kiosk erstmal ordentlich mit Getränken und
ner obligatorischen Nussstange, wie letztes Jahr. Nach 15min Pause gings dann die Abfahrt runter und
nach kurzem Umziehen auch gleich weiter den Furka
hinauf. Dieser war heut irgendwie steiler und schwerer
zu fahren als ich dachte. War spürbar im Arsch. Die 10
-12% im obrem Bereich waren kaum noch tretbar. An
runden Tritt war nicht mehr zu denken. Ich fuhr
Schlangenlinien und legte noch n paar Fotostopps ein
um etwas zu regenerieren.
Irgendwie schaffte ich es aber doch noch hinauf und düste aber gleich wieder
die Abfahrt nach Realp hinunter. Harter aber herzlicher Tag.