Streckenlänge: 148 km 3987 HM, 7:30h Netto 10:10h Brutto
Schwierigkeit: je nach Steilheit mal mehr und mal weniger schwierig, zum Ende hin sehr mürbend
Profil:kurze knackige Anstiege mit maximaler Steigung gepaart mit langen legeren Anstiegen
Panoramafaktor: wieder mal einzigartig. Felsmassive an Felsmassive
nach ausgiebeigem frühstück gings heut bei bestem Wetter aber noch enormer Kälte,6°C, auf eine der größeren Runden in diesem Urlaub.
Durchweg Druck gemacht und bis zum Falzarego auch n paar Spitzen am Berg gesetzt, ebenso am Valparole. Landschaft atemberaubend, sehr felsig, dolomitig, aber viel verkehr auf den Straßen.In Cortina
durch das Stadtgewimmel durchgeschläöngelt, kurz mittels ner Banane neue Kraft getankt und in einem Ritt den Tre Crozi noff, gefolgt vom St. Angelo. Hier haben wir am See erstmal die herrlige Landschaft
bei bestem Wetter genossen. Übelster Komerz hier oben gewesen, Touris über Topuris. Es folgte das Sahnehäupchen der Tour. Eine verkehrsarme schmale Piste mit Steigung zw. 12 und 16%, am Ende sogar mit
18%. Der blanke Wahnsinn. Mit Standartübersetzung kommt man da wohl kaum hoch. An Angreifen war hochwärts bei dieser Dämmse nicht zu denken. Man war froh sich auf dem Bock zu halten und nicht runter
zu fallen. Die Kadenz war unter die 40er Marke gerutscht und somit extrem kräfteraubend.
Im Refugio Auronzo erstmal n Kaffee getrunken und Speicher gefüllt. Danach gings wieder mit Vollsprutz und ordetlichen
Showeinlagen für die Kamera runter ins Tal.Hier war erstmal ein längeres leicht abfallendes Stück zu überwinden auf dem man noch ohne es zu merken ein weiteren Pass, den Passo Cimabanche, einsammelt.
Es folgte wieder die Stadtdurchfahrt durch Cortina und der letzte Pass für heute, der Giau mit seinen 1000m Höhenunterschied nicht ganz Ohne. Das war ein harter Brocken den wir uns da zum Schluss noch aufgehalst haben.
Ich dämmelte ohne groß anzuhalten durch, wollte ankommen ohne groß Gemähre. Die Auffahrt schlängelte sich erst durch abgasverseuchten dichten Wald. Oben lichtet
sich der Wald und machte die Sicht auf diese herrlige Landschaft frei. Das Profil hinauf gestaltet sich sehr abwechslungsreoich. Auf etwas flacheren Passagen konnte man sich immer wieder von steilen Rampen
erholen.
Dann gings mit Voollspeed die geile sehr schnelle Abfahrt runter. Ab jetzt folgte nur noch leichtes Auf und Ab was sich aber trotzdem noch imens zog.