Tag | Land | Beschreibung | km | HM | gpx |
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1. Etappe Einzelzeitfahren | 16 | 160 | klick |
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2. Etappe | 82 | 940 | klick |
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3. Etappe | 87 | 960 | klick |
Bei dieser Art Wettkampf rechnete ich mir gute Chancen aus.
Auf relativ flachem Terrain gilt es gleichmäßig hohe Kraft aufs Pedal zu bringen.
Nach dem Einrollen gings etwas verspätet kurz nach 17 Uhr auf die Strecke.
Ich rollte die Startrampe runter und brachte meinen Puls in Null Komma Nichts in den roten Bereich. Ob ich das wohl durchhalten würde, fragte ich mich und befand
mich nach kurzer Zeit auch schon am einzigsten 9%-igen 1,5km kurzen Anstieg. Meine Kraft reichte nicht fürs große Blatt. Also wollte ich vorn runterschalten. Eigentlich
nicht weiter erwähnenswert doch meine Kette übersprang glatt das kleine Blatt und landete souverän auf dem Tretlager. Ich kam völlig aus dem Rhytmus, hielt an und legte
die Kette fein säuberlich dahin wo sie hingehörte. Die ganze Aktion kostete mich locker 20 Sekunden. "Verissen!", dachte ich und machte mich wieder auf den Weg. Ich fand
schnell zurück in meinen Rhytmus, kam am Ende des Berges an meine Kotzgrenze, versuchte bergab etwas zu erholen und tastete mich nach der Wende am langen flachen Anstieg wieder
sukzessive an meine Grenze heran. Ich nutzte die Abfahrt für ne
kurze Erholung und gab im Zielsprint nochmal alles.
Tagesergebnis: Zeit: 00:23:19,6
Platzierung : Ges: 40. , AK: 10. , Teilnehmer: 486
Entgegen allen Vorhersagen blieb es heute trocken. Na das ist doch schon mal was.
Durch mein gestriges relativ gutes Abschneiden, durfte ich aus der ersten
Startreihe im Block A starten.
Der Start erfolgte pünktlich 15 Uhr.
Es ging erstmal straff wie gestern die Hirschhalde rauf. Diesmal blieb ich aber auf dem großen Blatt
und konnte mich gut vorn behaupten.
So ging das dann ne ganze Weile Hin und Her, mal legeres Rumgegondele, mal wieder straffes aus den Ecken Herausbeschleunige, mal Lücken zufahren mal
und ab und zu auch mal im Windschatten ausruhen. Stress pur. Aber herrlig. So einfach ließ ich mich da vorn nicht abschütteln. Doch leider war die Herrligkeit bei km 67 vorbei. Ein Stein
bescherte mir wiedermal einen Platten am Hinterrad. Das Pech verfolgt mich nach wie vor. Es lässt ich einfach nicht abhängen.
Ich reparierte also, mittlerweile sehr souverän,
mein Hinterrad und machte mich auf die Jagd. Ein Teamfahrzeug war so freundlich und führte mich im Windschatten wieder zur nächsten Gruppe heran.
Die letzten Kilometer
gings dann nochmal hart zur Sache. Den Zielsprint konnte ich mit Maximalpuls für mich entscheiden. Nach Plauderei mit meinen neuen lustigen
Teamkollegen, Team TUS 1896 Oeventrop e.V.,
gings
in die Pension zum Asseln und Nudeln Spachteln.
Tagesergebnis: Zeit: 02:13:10,2
Platzierung : Ges: 70. , AK: 29. , Teilnehmer: 357
Das Wetter war zum wieder ins Bett Legen.
Es war kalt und verregnet,
geauso wie man sich definitiv kein Sonntagstourli vorstellt. Aber bezahlt ist bezahlt.
Also ging es wieder wie gewohnt gleich vom Start weg straff zur Sache. Das Terrain war heut auch wieder recht gemäßigt, kaum lange Anstiege. Es galt einfach nur nicht den Anschluss
an die Spitze zu verlieren. Stellenweise machte ich auch mal die Führungsarbeit, einfach nur um mal aus dem stressigen Getümmel raus zukommen.
Es war sackenkalt. Ich hatte kaum Gefühl in irgendwelchen Gliedmaßen sodass auch der Schmerz beim Löcher Zufahren wesentlich gedämpft und somit erträglicher war.
So hat halt alles sein Gutes, sogar diese schweine Dürre, allerdings auch Nachteile: Habs nur mit urster Mühe geschafft ein Gel aus meiner Trikotttasche zu angeln.
Als der Weg zwischenzeitlich mal Paris Roubaix mäßig wurde und Vorsicht oberste Prämisse war,
meinte irgend sone Dillgurke hinter mir, erstmal mein Schaltauge bissl zurecht biegen zu
müssen
und fuhr mir erstmal gepflegt ins Heck. Zum Glück war außer ein paar Gangverluste noch alles in Takt.
Am letzten Anstieg trennte sich nochmal die Spreu vom Weizen, ich war der
Weizen :-). Mein schwerer Torso brachte mich ohne große Anstrengung dann auf der letzten Abfahrt nach vorn sodass ich untaktischer
Weise als Erster auf die Zielgerade einbog. Die letzten 500m wurden mir dann zu hart. Körperkontakt bei Tempo 50 ist nichts für mein Vater sein Sohn.
Als 13. Gesamt, 8. AK überfuhr ich die Ziellinie.
Es folgte Nahrungsaufnahme, Geplauder mit meinen temporären Teammitgliedern, das obligatorische Teamfoto und nach der Ergebnisslistenveröffentlichung die Heimreise.
Ich hoffe dem
TUS Oeventrop 1896 e.V. eine gute Hilfe gewesen zu sein, war herrlig mit euch. Gruß an euch, wir sehen uns, haut rein!
Tagesergebnis: Zeit: 02:17:40,1
Platzierung : Ges: 13. , AK: 8. , Teilnehmer: 429
Gesamtergebnis: Zeit: 04:54:10,54
Platzierung : Ges: 48. , AK: 22. , Teilnehmer: 378, davon 71 out
Fazit: Super Event, Orga passt, kann man mal mitgemacht haben. Wetter war größtenteils Top, Strecke bis auf den ein oder anderen "Feldweg" auch herrlig.
Und die neue Teambekanntschaft hat auch Spass gemacht.