Trans Rennsteig extremo par excelence Herrligissimo

Schland

Rennsteig Profil

Tour Beschreibung Zeit km HM route
1 Blankenstein-Eisenach 8:20 175 2740 klick
2 Eisenach-Blankenstein 8:00 170 2855 klick



Nachdem es letztes Jahr bei mir nie geklappt hat mit der Rennsteigüberquerung und mein alter Bikekumpane Mike ständig von seinen Überquerungen geschwärmt hat, haben wir dieses Jahr den Termin bereits im Frühjahr im Kalender fixiert.
Doch irgendwie musste eine neue Herausforderung her.
Einfach mal von A nach B düst heutzutage fast jeder, wenngleich auch bei den meisten bereits A und B nicht so weit auseinander liegen wie bei uns.
Also hieß der Plan dieses mal 1x Rennsteig in 2 Tagen kompletto von A nach B und wieder zurück nach A.
Ob wir es schaffen würden, wussten wir nicht. Aber Versuch mach kluch.


Etappe 1 Blankenstein - Eisenach

Start war gegen 7:30 Uhr in dem kleinen lieblichen Ort Blankenstein, dem offizielen Beginn des Rennsteiges. Trans Rennsteig 2013 Mit von der Parti waren Mike und Marianne.
Brother Rico schaute von zu Hause aus gemütlich zu und bombardierte mich mit Anfeuerungs-SMS´n.
Live-Tracking heißt hier das Stichwort. Diese und unendlich weitere nützliche und interssante Funktionen bietet der neue Garmin Edge 810.
Mit Gesamt 350 noch vor uns liegenden Kilometern ließen wir es anfangs noch bewusst ruhig angehen. Kräfteeinteilung war hier oberste Prämisse um nicht am nächsten Tag völlig im Eimer sich über die Strecke quälen zu müssen.
Also ging es recht gediegen von Pausenort zu Pausenort. Gleich bei der ersten Pause nach 35km musste ich erstmal meinen Sattel zerlegen weil ich von dem Geknarze fast mehr Puls hatte Trans Rennsteig 2013 als von der Anstrengung selbst.
Nachdem der Störfaktor beseitigt war, gings weiter im Takt. Das Terrain lässt kaum Langeweile zu. Es ist ein einzig Auf und Ab, jedoch ohne nennenswerte lange Anstiege. Mariannes Pedale wurde es anscheinend bei Zeiten zu viel und wollte sich bereits nach 50km lösen. Aber nicht mit uns!
Festgezogen und weiter gings.
Die nächste Pause machten wir in Masserberg in einem Hinterhof. Hier gab es Bratwurst, Schnitzel und mein letztes belegtes Brötchen, dazu Kaffee und Cola. Essen war heut wieder mal oberste Prämisse.
Kurbeln, Pause, Essen, Kurbeln, Pause, Essen. Manchmal sogar nur Kurbeln, Essen, Kurbeln, Essen... . So ging das Kilometer für Kilometer, Stunde für Stunde.
Trans Rennsteig 2013 Am Grenzadler gab es dann wieder Kaffee wobei der absolut nicht zu empfehlen ist. Der schmeckte wir 3 Jahre alt und nur neu aufgewärmt.
Dass das die letzte gemeinsame Pause zu dritt sein sollte, war uns erst klar als paar Kilometer später Mariannes Sattel den Geist aufgab und einfach mal so gebrochen ist.
Schöne Scheiße dachten wir und überlegten uns wie wir aus der Misere noch das Beste rausholen konnten. Also fuhren Mike und ich alleine weiter während Marianne es sich in Oberhof gemütlich machte, sich einen frischen Sattel besorgte und seinen Mukkis in der Saune ne ordentliche Portion Wellness gönnte. Das haben sie sich verdient.
Der nächste Fixpunkt für uns sollte der Inselsberg sein. Sein Anstieg auf den Trans Rennsteig 2013 letzten Metern war nicht Ohne, eher sogar Mit. Extrem steil und mit unseren müden Knochen kaum mehr fahrbar.
Aber wir pressten uns hoch, asselten oben kurz ab, Mike aß ein Eis weils noch nicht kalt genug draußen war und weiter gings über zahlreiche Gegenrampen hinunter nach Eisenach in ein Hotel mit kroatischem Restaurant.
Den Abend ließen wir mit Bier, Steak und Bohnen würdig ausklingen.
1.Fazit: Die Form war besser als gedacht. Es bestand keine Frage mehr ob wir den Rückweg morgen schaffen würden oder nicht.


Etappe 2 Eisenach - Blankenstein

Trans Rennsteig 2013 Früh 5 Uhr bimmelte der Wecker.
Das Frühstück war nach genausten Anweisungen am Vorabend bereits vorbildlich vorbereitet sodass es direkt ans Spachteln gehen konnte.
6:30 Uhr war Start bei blauem Himmel und angenehmen Temperaturen.
Nun galt es erstmal hinauf zum Inselsberg kurbeln was uns auch in einer sehr guten Zeit gelang. Die Fahrt vorbei am Waldgasthof Hubertus zeigte, dass entgegen der Aussage vom Vorabend das Hotel definitiv nicht ausgebucht war. Man hatte uns auf die Frage ob ein Zimmer frei Trans Rennsteig 2013 wäre mit einem klarem "Ausgebucht" abgewiesen. Von wegen Bike Hotel.
Gegen 10 Uhr waren wir bereits wieder am Grenzadler wo es wieder semileckeren Kaffee gab und Mike leckeren extra frisch aufgetauten Kuchen gegessen hatte der herrlig wässerte.
Am Rondell trafen wir Marianne, frisch ausgeruht und voller Tatendrang inklusive neuem Sattel. Er reihte sich ein und weiter gings. Stellenweise hatte unsere Tour eine Art Renncharacter.
Langsam sieht glaube anders aus.
Trans Rennsteig 2013 In Masserberg an der Turmbaude gabs wieder leckere Erbsensuppe deren Geschmack ich bis zum letzten Stopp bei einer herrligen Bäckerei mit leckerem Kuchen nicht wieder vergessen sollte. Man kann sagen, dass ab Masserberg Ausrollen angesagt ist, mehr oder weniger.
Es geht gefühlt mehr Ab als Auf was sich auch in dem Durchschnittsspeed bemerkbar machte, der zwischen Masserberg und Bäckerei 35km vor unserem Ziel bei 23 kmh lag und auf den letzten 35km sogar bis auf 25kmh anstieg.
Auf den letzten Kilometern ereilte Mike noch ein Plattfuß der aber aufgrund Tubeless inklusive Milch weniger bis kein Problem war.
Trans Rennsteig 2013 Gegen 18 Uhr waren wir wieder an unseren Autos und ready for extremly asseling at home for the next days. 2. Fazit: Auch diese Etappe meisterten wir bravorös ohne große Probleme. Insgesamt hatten wir zwar schon einige Defekte aber das gehört wohl dazu. Und alles was bis jetzt heil an unseren Bikes geblieben ist, wird wohl nie unverhofft kaputt gehen oder abfallen. Das war ein guter Test für Mensch und Material.
Jetzt stellt sich nur noch eine Frage:
Was kommt als nächstes?



Ergebnis 1. Test Garmin Edge 810:

Nachdem ich den Garmin Edge 810 am Vortag dankend von Garmin erhalten habe, wurde es am nächsten Tag gleich ernst für den kleinen Handschmeichler.
Doch zuvor hieß es im Schnelldurchlauf die Bedienungsanleitung überfliegen, die Halterung dran bauen und den einen oder anderen Tastendruck üben.
Die Menüführung ist auf Anhieb schlüssig und erklärt sich größtenteils von selbst. Die Halterung hat eine solide Verschlussmechanik sodass der Garmin auch bei ruppigstem Gelände sicher am Lenker hält.
Das Live-Tracking mithilfe der App fürs Smartphone war schnell eingerichtet und ohne Probleme gestartet.
Trans Rennsteig 2013 Leider zieht dies Funktion nochmal zusatzlich am Akku sodass ein Live-Tracking über den ganzen Tag ohne zwischendurch Nachladen kaum möglich ist. Das Problem hat das dazu nötige Smartphone allerdings auch.
Alle anderen unzähligen Funktionen muss ich in nächtser Zeit erst noch erschließen. Das was ich bisher gesehen habe, ist jedenfalls erstmal sehr umfangreich.
Die zahlreichen Trainingsseiten sind auf dem sehr gut ablesbaren Display individuell konfigurierbar sodass alle wichtigen Informationen auf einem Blick zugänglich sind.


Mein 1. Fazit:Zum Trainieren ein Top Gerät, vor allem die Live-Tracking Funktion und den virtuellen Gegner werde ich mir in nächster Zeit mal noch genauer vornehmen.
Auf langen Touren sind die super Geräte der neuen Oregon Serie vielleicht die bessere Wahl.


© copyright by Frank Marschler alias Racing Mokkasin the real Col-Vernichter
Letzte Änderung: 02.01.15