3. RadnRoll Bike Marathon

Kurzinfos:

Streckenlängen:1 Runde 30km, 700HM; 2 Runden 50km, 1250HM; 3 Runden 70km, 1800HM
Schwierigkeit: weniger schwierig, keine Trails, größtenteils breite Schotterpiste, sehr schnell
Profil:pro Runde gibt es 4 gleichmäßige Anstiege mit humanen absehbaren Steigungen. Nach jedem Anstieg folgt ein flacher Abschnitt, gefolgt von einer schnellen Schotterabfahrt.

RadnRoll Profil
3. RadnRoll Bike Marathon

Nach gemütlichem Einfahren und dem Vorstartprozedere erfolgte kurz nach 9 Uhr der Startschuss. Das 50 Mann starke Feld wurde von 2 Mopeds über den Radweg aus der Stadt geführt. Am Ortsausgang von Wöllnitz erfolgte endlich der scharfe Start. Ich befand mich in der Spitzengruppe. Wir wechselten uns mit der Führungsarbeit ab. Es war kein Problem sich da vorn zu behaupten. Ich war sehr verwundert, dass bereits vorm 1. harten Anstieg am Fürstenbrunnen die Gruppe auf ca. 8 Mann dezimiert war. Wie heizten den Anstieg hinauf, Vater filmte, und begaben uns auf das Flachstück ehe es bergab ging und kurz darauf wieder hinauf. Mittlerweile waren wir nur noch zu dritt da vorn. Leider konnte ich das Tempo der anderen beiden nicht ganz mitgehen. Ich kam zwar am Ende nochmal ran und konnte mich gut im Windschatten erholen, am nächsten Anstieg aber musste ich abreisen lassen und mein eigenes Tempo fahren. Es wurde immer wärmer und war sehr staubig. Ich verlor kontinuierlich 2min pro Runde auf die Führenden baute aber auch meinen Vorsprung auf den 4. kontinuierlich aus was ich aber während des Rennens nicht wusste und deshalb immer auf Zug gefahren bin, immer in der Hoffnung vielleicht doch noch die Spitze einzuholen. Durch ordentliche Verpflegung mit Flaschentausch, großes Lob, konnte ich durchweg ein relativ schnelles Tempo halten, hatte permanent Druck auf der Pedale und kaum Müdigkeitserscheinungen. Ein wenig Verwirrung brachte der etwas veränderte letzte Streckenabschnitt. Ich hatte nach Passieren des Fürstenbrunnens bereits mit dem Rennen abgeschlossen und angefangen mich zu erholen als plötzlich unerwartet ein scharfer Rechtsknick und eine kurze Steigung mir nochmal alles abverlangten. Mit solidem Vorsprung und Rückstand erreichte ich das Ziel bei brütender Hitze. Platz 3! Meine beste Platzierung bisher.
Gruß an Bruder Marko, dem 2. Mokkasin in der Bande. Er musste leider nach der Hälfte der 1. Runde das Rennen widerwillig beenden weil seine 500km junge Kette am 500km jungen CANYON MTB den Schweizer Mörder Waden nicht stand hielt. Er war mit Sicherheit der weitest angereiste Teilnehmer und zugleich die ärmste Sau an diesem Wochenende.

© copyright by Frank Marschler alias Racing Mokkasin the real Col-Vernichter
Letzte Änderung: 02.01.15