Streckenlängen: 27 km,536 HM
Schwierigkeit: teilweise unwegsames Gelände, kurvenreich, bei Nässe arg rutschig, viele Wurzeln
Profil: ein langer Anstieg zu Begin, danach welliges Terrain und am Ende gleichmäßig abfallend
Regen, Regen, Regen ! Mehr ist zum Wetter an jenem Samstag nicht zu sagen. Einziger Trost war, dass die Temperatur knapp im zweistelligem Bereich war
und ja
alle Mitstreiter das selbe Problem hatten. Ich lief mich also im Regen warm und startete auch im Regen pünklich 11 Uhr.
Die etwa 1500 Starter der 15km und 27km Runde
galt es
erstmal am 1. Anstieg, der sich bis Kilometer 6 erstreckte, zu entzerren. Oben wartete die 1. Verpflegung mit allerlei Getränken. Es gelang mir von Beginn an meine
gute Postion mehr oder weniger zu behaupten und hatte somit auf
dem anschließenden
Trailkilometern entlang der Horizontale freien Lauf. Überholen war hier fast nicht möglich. Die Aussicht war phänomenal, auch mit Nebel und Diesigkeit. Der Flow war hergestellt
und der Rhytmus gefunden. Mit Musik im Ohr gings 1 A die Hori entlang ohne die purzelnten Kilomter zu spüren.
Lediglich die ganz steilen Rampen brachten mich aus dem Tritt und zwangen mich immer wieder zum Gehen was aber auch nicht unbedingt langsamer war.
Auf alle Fälle wars gemütlicher.
Bis zur 3. Verpflegung am Steinkreuz schien alles in bester Ordnung.
Ab da hatte ich dann plötzlich das Gefühl als hätte mir jemand mit nem Knüppel auf Oberschenkel und
Waden geschlagen. Die Mukkis waren am Ende. Schadensbegrenzung war nun auf den größtenteils abfallenden, teils trailigen und arg verschlammten Schlusskilometern die Devise.
Irgendwie kam ich heile unten an, konnte sogar nochmal etwas aufwurzeln und somit auf den letzten ebenen Asphaltkilometern 2-3 Läufer überholen.
Mit nahezu Maximalpuls überquerte ich die Ziellinie.
Fazit 1: Pumpe Top, Beine Schrott.
Fazit 2: Mit RM3 als RM1-Fotograf machts glei noch mehr Spass. EIN DANK! Weiter so!