Jenaer Duathlon

Kurzinfos:

Streckenlänge: 10-40-5
Schwierigkeit:individuell verschieden
Profil:alles flach


Es war also wieder einmal so weit. Nach langer Winterpause und äußerst suboptimaler Vorbereitung gings standardmäig an den Start beim Duathlon in Jena. Jenaer Duathlon 2013 Dieses herrlige Event ist schon beinahe Pflicht bei mir geworden, schon allein dem Heimvorteil wegen. Aber auch sonst macht es immer wieder riesen Spass sich hier der Herausforderung, die der schnelle Wechsel zwischen den verschiedenen Sportarten bietet, zu stellen.
Start war wie immer 14 Uhr, ernährungstechnisch und gewohnheitsmäßig für mich nicht die beste Startzeit. Aber was solls, hauptsache gesund. Läuferisch galt es für mich in der Hauptsache schmerzfrei über die Runden zu kommen um bei meiner Lieblingsdisziplin, dem Zeitfahren, ordentlich Gas geben zu können. Trotzdem ging ich die 1. Laufrunde wieder viel zu schnell an. Mein Puls dachte überhaupt nicht daran sich unter die 180er Marke zu bewegen. Erst nach der 2. Runde habe ich mich halbwegs eingepegelt und lief die letzten beiden Runden relativ konstant zu Ende, schmerzfrei wohlgemerkt.
Jenaer Duathlon 2013 Dann folgte der Wechsel: Schuhe aus, Schuhe an, Helm auf, Brille auf und ab der Fisch. Ich rannte aus dem Stadion, sattelte auf, klickte ein und SPRUUUUZIIIIIIIIIIIII. Jetzt fühlte ich mich wieder halbwegs wohl. Auch wenn sich Alles bisschen kaugummiartig anfühlte, konnte ich nun doch wieder einige Plätze gut machen. Ich spulte Runde für Runde ab, immer in der gleichen Trittfrequenz und immer im halbwegs grünen Pulsbereich. Bei der Kehrtwende am Stadion waren wie immer unzählige Zuschauer die mit ihren Anfeuerungsrufen jedes mal kurz die Anstrengung vergessen ließen und im Grunde ordentlich mürbten.
Nach 7 Runden war der Spass vorbei, Pflicht erfüllt und haufen Boden, respektive Plätze, gut gemacht. Es ging also wieder in die Wechselzone. Jetzt bloß nicht hektisch Jenaer Duathlon 2013 werden, dachte ich mir. Ich hatte kaum Gefühl in meinen Händen sodass das Schuhe zubinden schon Herausforderung genug war.
Wie in Trance rannte ich die 1. Meter aus dem Stadion raus und hatte zu tun wieder einen halbwegs klaren Kopf und einen halbwegs laufbaren Puls für die letzten beiden Runden zu bekommen. Dieser Lastwechsel war echt nicht Ohne, eher sogar etwas Mit. Nach einer Runde war mein Fahrwerk wieder aufs Laufen kalibriert und ich konnte die letzte Runde sogar nochmal bissl mehr Gas geben.
Völlig im Eimer erreichte ich das Ziel und war wieder einmal erfolgreicher Finisher dieser geilen Veranstaltung. Wie gewohnt gab es nun haufen herrligen Kuchen und Obst ehe es nochmal auf ein kaffee zu Marianne ins WOMO ging.
Danke an die family und Mike die wieder herrlig fotografiert haben. So muss das sein.
Auf Wiedersehen im nächsten Jahr, Du Duathlon. :-)

© copyright by Frank Marschler alias Racing Mokkasin the real Col-Vernichter
Letzte Änderung: 02.01.15