Streckenlängen: 116 km, 3150 HM
Schwierigkeit:Größtenteils Waldautobahn, kaum Trails, kaum Wurzeln
Profil:lange Anstiege, kurze extrem steile Anstiege, von allem etwas
Als ideale Vorbereitung für die Transalp sollte uns der Ultra Bike Marathon in Kirchzarten gute Dienste erweisen. Auf 115km galt es 3200 HM zu bezwingen.
Bereits Samstag reisten wir an um uns gemütlich aufs Rennen vorbereiten zu können. Brother Marko hatte derweil Zelt aufgebaut und uns erwartet. Wir verasselten den Samstag
mehr oder weniger im Regen und hofften auf Wetterbesserung. Der Herr meinte es gut mit uns. Sonntag war trocken. Da die Strecke zum Großteil Waldautobahn ist, machte der Regen
am Vortag und den letzten Wochen kaum was aus. Der Start erfolgte in Blöcken sodass kaum Gedränge während der heißen Phase entstand. Wir starteten vom Block 14 aus wodurch
wir während des gesamten Rennens nur am Überholen waren. Micha war bei Zeiten außer Sichtweite und brother Marko ebenfalls.
Also ging es allein weiter. Die Verpflegungsstationen
waren sehr gut postiert. Man konnte sogar jede Zweite auslassen weil es so viele waren. Es gab Gels, Riegel, Obst, Trinkflaschen, quasi alles was das Herz begehrt. Manch andere
Veranstalter könnten sich da mal ein Beispiel dran nehmen. Ich hatte wieder sehr gute Beine und kam problemlos über die Distanz. Apropos Distanz: Meinem Höhenprofil auf dem
Lenker fehlten irgendwie die letzten 15km. Dadurch ließ ich die letzte Verpflegung aus weil ich dachte gleich im Ziel zu sein. Umso überraschter war ich, als es plötzlich
nochmal ordentlich bergauf ging und die Strecke ewig nicht enden wollte. Trotzdem, im Großen und Ganzen war es ein Wettkampf nach Maß, ohne Stürze, Defekte oder sonstigem
Schafkot. Selbst ein kleiner Hagelschauer konnte meine Freude nicht trüben.
Fazit: Top Race, Top Verpflegung, Top Landschaft, Top Drumherum, alles Tooooop.