Schnee, Schnee, überall Schnee – mindestens knietief. Von wegen kein Schnee hier. Es hatte die Nacht durchgeschneit und schneite immernoch.
Winterlandschaft par excelence. Die Wühlerei konnte also beginnen.
Startpunkt war Habkern und Ziel der Bollberg (1800m). (Nicht zu verwechseln mit DEM Bollberg unweit von Mörsdorf:-D.) Unsere Schneeschuhe hatten durchweg ordentlich zu tun. Der Schnee war extrem fluffig, pulvrig und fast metertief. Wir kamen nur sehr mühsam voran, um nicht zu sagen fast gar nicht. Pro kraftvollen Schritt vorwärts, rutschten wir geschmeidig mindestens die Hälfte wieder zurück. Zum Glück hatten wir zwei weitere Tourengänger getroffen mit denen wir uns beim spuren abwechseln konnten.
Das Schneeschuhwandern im Tiefschnee ist ungefähr so wie Rennradfahren im Wind. Der Erste hat am meisten zu tun und ist mit seinem Puls im Orange-Roten Bereich während sich weiter hinten die Leute auf dem gespurtem Weg fast die Eier schaukeln können und sich hin und wieder fragen, “wieso es hier so langsam vorwärts geht”.
Die Aussicht hielt sich leider in Grenzen. Es war ordentlich bewölkt und oben auf dem Grat pfiff eine steife Prise sodass wir equipmenttechnisch alle Register ziehen mussten uns aber so aufs Wesentliche konzentrieren konnten: aufs Agieren, bzw. aufs Navigieren (siehe Bild unten)!
Der Weg back runter zum Auto verlief dann größtenteils auf der Diretissima sodass wir zwar noch immer ordentlich wühlen mussten aber wenigstens vergleichsweise zügig voran kamen.
Fazit dieser ersten kleinen Tour: Für den Anfang nicht schlecht!
Ey baby pass auf das du wirklich immer nur bis zum knie im Schnee steckst…..friere dir ja nix weiter oben ab!!! mein kleiner Yeti. kuss und lg
Nee nee, da passen wir auf. Die alte Baumwollbuxe in Feinripp leistet uns da treue Dienste.